![](https://heimatmuseum-allendorf.de/wp-content/uploads/2024/06/Kopie-von-Verspielter-Flyer-mit-Einladung-zum-Sommerfest-in-Hellgruen-Blau-R_20240617_104347_0000-724x1024.png)
-
Neueste Beiträge
Archive
Am letzten Sonntag, 16.6.24, hat der Spinnkurs im Allendorfer Bürgertreff begonnen. Er wird fortgesetzt am Sonntag, 15. September 2024, um 14.00 Uhr, wieder im Bürgertreff. Neben den bereits gemeldeten Teilnehmerinnen können sich weitere Personen anmelden.
Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher war mit einem interaktiven Vortrag beim letzten Mittagstisch zu Gast. Er ist der Begründer des weltweit ersten Mathematikums. Das Konzept des „Mathematik-Museums“ in Gießen ist, dass die Besucher aktiv mit den 200 Experimentierstationen mathematische Erfahrungen sammeln. Herr Prof. Beutelspacher wurde mit vielen öffentlichen Auszeichnungen und Ehrungen bedacht u.a. für die Öffentlichkeitsarbeit auf dem Gebiet der Mathematik. Dass er dieser Aufgabe immer noch mit Freude nachkommt, konnten die Gäste bei seinem Vortrag am 23. Mai 2024 spüren. Er führte verschiedene Experimente vor, in die er die Besucher immer wieder einbezog. Er führte vor wie durch Falten und Zusammenkleben sowie durch verschiedene Schnitte mit der Schere aus Papierblättern die unterschiedlichsten Objekte entstehen: wie einen Rahmen zum Durchsteigen und ein eckiger Ball. Er legte das Wunder der Zahl 5 dar. Eine Passage seines Vortrages beschäftigte sich mit dem bereits in der Antike bekannten Rechnen mit 10 Fingern. Die vielen Besucher folgten dem Vortrag mit großer Spannung und erlebten mit dem Wissenschaftler Beutelspacher Mathematik zum Staunen und Anfassen.
Zuvor hatte das Museumsteam ein wohlschmeckendes Menü, frisch gekocht von dem Cateringbetrieb Ziegelhüte, serviert. Ergänzt wurde das Essen mit einem Nachtisch, den die Helferinnen des Museums selbst hergestellt hatten. Auch das Wetter spielte mit, so dass ein Teil der vielen Gäste im Außenbereich sitzen konnte. Alles in allem ein rundum gelungener Nachmittag.
Der nächste Mittagstisch im Bürgertreff findet am Donnerstag, 20. Juni 2024 mit dem Vortrag „Wie ich mich vor Betrügern schütze“ statt.
Donnerstag, 16. Mai 2024
Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück
Donnerstag, 23. Mai 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren
Interaktiver Vortrag – Mathematikum im Landkreis unterwegs
mit Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher
Sonntag, 2. Juni 2024
14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet
Donnerstag, 13. Juni 2024
Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück
Donnerstag, 20. Juni 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren
Anschließend Vortrag mit Hauptkommissarin Claudia Zanke
„Wie schütze ich mich vor Betrügern schützen kann“
Sonntag, 30.06.2024, um 14.00 Uhr
Lesung aus „Das Recht des Anderen – Lebenserinnerungen aus einer bewegten Zeit von 1920 – 1993“, von Dr. med. Gottfried Hartmann (+)
Dr. Gottfried Hartmann schrieb 1993 seine Memoiren. Geboren 1920 in Sachsen, in der ehemaligen DDR, erlebte er eine Kindheit im wachsendem Faschismus. Als junger Mann folgte die Einberufung zum Kriegsdienst mit anschließender Gefangenschaft. Die politischen Verhältnisse veranlassten ihn mit seiner Familie in den Westen zu fliehen. Danach entschied er sich Entwicklungsdienst in Indonesien zu leisten. Zurück nach Deutschland übernahm er die Hausarztpraxis von Dr. Hermann Augst in Allendorf. Nach einigen Jahren verlegte er seinen Wohnsitz nach Ebsdorf und übernahm dort wieder eine Arztpraxis, die er viele Jahre zusammen mit seiner Frau Erika führte. Als Ruheständler kehrte er nach Allendorf zurück.
Der Autor hat wahre Begebenheiten aus seinem bewegten Leben aufgeschrieben, die oft charakteristisch für diese Zeit sind, die Zuhörer an
eigene Erlebnisse erinnern und auch nachdenklich stimmen.
Sonntag, 7. Juli 2024
14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet
Donnerstag, 11. Juli 2024
Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück
Donnerstag, 18. Juli 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren
Sonntag, 4. August 2024
14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet
Donnerstag, 15. August 2024
Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück
Donnerstag, 22. August 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren
Sonntag, 1. September 2024
14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet
Donnersag, 19. September 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren
Sonntag, 6. Oktober 2024
14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet
Donnerstag, 24. Oktober 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren
Sonntag, 3. November 2024
11.00 Nikelsmarktveranstaltungen
Mittwoch, 6. November 2024
10.00 Uhr Nikelsmarktveranstaltungen
Donnerstag, 21. November 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinsehende und Senioren
Sonntag, 1. Dezember 2024
14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet
Donnerstag, 19. Dezember 2024
Ab 12.30 Uhr Mittagtisch für All einstehende und Senioren
Samstag, 28. Dezember 2024
Ab 12.00 Uhr Altstadtglühweinfest
Der ganz alltägliche Wahnsinn
Rose-Rita Schäfer liest im Bürgertreff – „Kleine Schmunzelgeschichten“
Allendorf (voh). Wenn jemand in der Schule im Fach Deutsch zunächst kein Ass aus dem Ärmel schütteln kann, muss bei demjenigen auf dem weiteren Lebensweg noch lange nicht Hopfen und Malz verloren sein. Beispielsweise bei Rose-Rita Schäfer aus Lich. Ihr Ding war immer schon die Welt der Zahlen, und der Deutschlehrer schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Sie studierte deshalb lieber Mathematik und Physik und arbeitete als Programmiererin, Softwareentwicklerin und in der Systemanalyse im High-Tech-Bereich.
Geschehen wie beschrieben
Erstaunlicherweise schreibt Schäfer seit dem Renteneintritt für den Gießener Anzeiger. Doch damit nicht genug. Schäfer hat ein Buch verfasst: “Rosis kleine Schmunzelgeschichten“ mit dem Untertitel “für einen fröhlichen Start in den Tag“. Im Bürgertreff Allendorfer Altstadt, der Remise des Heimatmuseums, trug sie jetzt Geschichten daraus vor. Diese standen jedoch schon einmal als Beiträge in der Kolumne „Gemoije“ des Gießener Anzeigers. Weil die Leserschaft daraufhin begeistert war, reifte in Schäfer der Entschluss, die Alltagsgeschichten alle an einem Platz ordentlich nacheinander aufzureihen. Immerhin wurden knapp 100 Seiten voll.
Die Autorin erzählt glaubhaft, ihr Geschichten aus dem privaten Alltag seien wie beschrieben so geschehen, also keine Erfindung oder Fantasie. Demnach müsste Schäfers Privatleben mutmaßlich einer Ansammlung kleiner Pannen bis mittelschwere Katastrophen gleichen. Ein Fass ohne Boden. Tatsächlich besteht das wahre Leben wohl bei den meisten Leuten aus den unterschiedlichsten Überraschungsmomenten. Dies erst recht, wenn man vier Katzen und zwei kleine Jungs betreuen muss. Schäfers Siamkatzen wuseln zwar noch herum, die Söhne sind freilich längst erwachsen. Humor ist, wenn man jene Vorkommnisse mit Gelassenheit erträgt, sie auf alltagsverträgliche Tauglichkeit herunter bricht. Bei Schäfers positiver Lebenseinstellung scheint diese Versöhnung zu gelingen. Wie könnte man auch einer intelligenten Siamkatze böse sein – bloß weil diese auf 20-prozentigen Quark steht und deshalb vom Käsekuchen den Belag abkratzt oder am Saugroboter den Einschaltkopf, einmal erfolgreich in Gang gesetzt, zum Lieblingsspielzeug auserwählt. Morgens ist die Wohnung blitzblank. Das Gerät jedoch steht irgendwo mit leerem Akku. Was ist schon dabei, wenn die kleinen Jungen große Helden sein wollen und das Fünf-Meter-Sprungbrett im Schwimmbad selbstverständlich ohne Zögern für sich beanspruchen, oben angekommen aber Angst vor der eigenen Courage haben. Ein Mädchen kommt hoch und machte es vor, eine Blamage droht. So springt nun auch der Angsthase. Das Publikum ist begeistert Schäfer spielte im Zuge ihrer Lesung auf dem Klavier: „Yesterday“ (Beatles), „Für Elise“ (Beethoven) und „Blumenlied“ (Gustav Lange). Die anschließende gemütliche Runde bei Kaffee und Kuchen gehören im Altstadttreff immer dazu.“
Artikel aus Gießener Anzeiger vom 8. Mai 2024
Letzte Woche haben wir den 1. Mai gefeiert. Auch in den 50ziger Jahren
hat man an diesem Tag etwas Besonderes unternommen. Nur war das in der Regel etwas Anderes als es heute üblich ist.
Das Foto wurde am 1. Mai Anfang der 1950er Jahre aufgenommen. Willi Hahn fährt mit dem Neffen seiner Ehefrau, Karl Heinz Reinhardt, auf seinem Motorrad der Marke „Hofmann“ durch den Allendorfer Wald.