Mistel – Mystik einer Heilpflanze

Dr. Sebastian Senger referierte bei dem Mittagstisch am 19. September 2024 im Bürgertreff Allendorfer Altstadt zum Thema

„Mistel – Mystik einer Heilpflanze“. Allgemein bekannt ist die weißbeerige Mistel, die auch auf unseren heimischen Bäumen als Halbschmarotzer wächst. In wärmeren Zonen ist die rotbeerige Mistel zu finden. Mit ihren immergrünen Blätter und leuchtenden weißen Beeren wird sie oft für  herbstliche Dekorationen verwendet. Wir finden auch Mistelzweige als Glückbringer an Hauseingangstüren. Ein Kuss unter dem Mistelzweig soll Glück bringen. Mit ihrem unregelmäßigen Wuchs ist sie eine sagenumwobene Pflanze.

Schon vor tausenden von Jahren sahen die Menschen in der Mistel etwas Magisches, etwas Göttliches und Heiliges. Kelten, Germanen, Griechen, Römer, sie alle waren von der Mistel fasziniert und schrieben ihr heilsame und wunderbare Kräfte zu.

Am Glauberg wurden prachtvolle keltische Gräber von Archäologen entdeckt und ausgegraben. Besonders bekannt ist die übermannsgroße Steinfigur, die als Keltenfürst vom Glauberg“ in die Geschichte einging. Diese Figur ist mit einem Blattkranz gekrönt, in dem Wissenschaftler die typische Blatt- und Zweigform der Mistel erkennen. Dies und vieles mehr trug Herr Dr. Senger kurzweilig und spannend vor.

Natürliche schmeckte auch das Menü mit Nachtisch den Gästen, die wieder zahlreich der Einladung des Museumsteams gefolgt waren.

Der nächste Mittagstisch findet am Donnerstag, 24.  Oktober 2024, ab 12.30 Uhr statt.

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Viele Besucher bei der Stadtturmbesichtigung

Das Team des Allendorfer Heimatmuseums konnte am Tag des offenen Denkmals am 8. September 2024 wieder zahlreiche interessierte Besucher zur Besichtigung des Stadtturms begrüßen. Der Stadtturm ist ein Relikt der Stadtbefestigung, die auf Anordnung des Landgrafen Heinrich II. von Hessen vom 14. März 1370 errichtet werden musste.

Die Gäste sind immer wieder überrascht und beeindruckt, dass eine kleine Stadt wie Allendorf ein solch trutzige und wehrhafte Stadtbefestigung besaß. Es müssen ja Menschen vor Ort und aus der näheren Umgebung gewesen sein, die

die schweren körperlichen Arbeiten verrichten mussten. Auf seiner Besichtigungstour machte auch Bürgermeister Sebastian Schwarz halt am Stadtturm.

Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern, die die Unterhaltung des Turmes durch ihre Spenden und/oder den Verzehr von Speisen und Getränken unterstützt haben.

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Spinnen im Bürgertreff

Zum zweiten Mal trafen sich am letzten Sonntag Liebhaberinnen der Naturfaser Wolle um das Verspinnen von Schafwolle unter der Leitung von Frau Claudia Schmidt zu erlernen. War es bei dem ersten Termin überwiegend um die Handhabung einer Handspindel gegangen, wurde nun 

auch mit Spinnrädern gearbeitet. Claudia Schmidt, die über ein unerschöpfliches Wissen im Umgang mit Schafwolle, Leinen und anderen Naturmaterialien verfügt, führte u.a. auch das Kämmen von gewaschener Schafwolle vor. Claudia Schmidt: „Je sorgfältiger die Vorarbeiten ausgeführt worden sind, umso leichter ist das Verspinnen.“  Die Teilnehmerinnen mussten feststellen, dass Spinnen Sorgfalt und viel Geschick erfordert.

Das nächste Treffen findet am Sonntag, 24. November 2024, um 14.00 Uhr, wieder im Bürgertreff statt. Interessierte sind eingeladen mitzumachen.       

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Mittagstisch am 19. Sept. 2024, 12:30 Uhr

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Spinnkurs

Unser Spinnkurs zum Verspinnen von Schafwolle

findet am 

im Bürgertreff Allendorfer Altstadt

Kirchstraße 15, statt. 

Soweit Spinnräder vorhanden sind, bitte wir diese mitzubringen. Ansonsten können wir auch welche zur

Verfügung stellen.

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Termine ab 01.09.2024

Sonntag, 1. September 2024

Ab 14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet

14.30 Uhr Lesung mit Andrea Draisbach aus ihrem Buch „ELAINE“

Donnerstag, 12. September 2024

Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück

Sonntag, 15. September 2024

14.00 Uhr Spinnen im Bürgertreff Allendorfer Altstadt

Donnerstag, 19. September 2024

Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren

Sonntag, 6. Oktober 2024

14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück

Donnerstag, 24. Oktober 2024

Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren

Sonntag, 3. November 2024

11.00 Nikelsmarktveranstaltungen

Mittwoch, 6. November 2024

10.00 Uhr Nikelsmarktveranstaltungen

Donnerstag, 14.  November

Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück

Donnerstag, 21. November 2024

Ab 12.30 Uhr Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren

Sonntag, 1. Dezember 2024

14.00 Uhr Museum und Bürgertreff Allendorfer Altstadt geöffnet

Donnerstag 12. Dezember 2024

Ab 9.00 Uhr Museumsfrühstück

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Ab 12.30 Uhr Mittagtisch für Alleinstehende und Senioren

Samstag, 28. Dezember 2024

Ab 12.00 Uhr Altstadtglühweinfest

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Pressebericht zum Mittagstisch am 22.8.2024

Allendorf (pad). Als der Deckel vom Wärmebehälter abgehoben wird, verbreitet sich ein köstlicher Duft in der Remise des Heimatmuseums Allendorf. Spätestens jetzt erreicht die Vorfreude im Bürgertreff auf das gemeinsame Mittagessen bei den 45 Besuchern ihren Höhepunkt. Sofort beginnt das Team rund um Brunhilde Trenz, die Schweinemedaillons im Speckmantel mit dem Kartoffel-Gemüse-Gratin auf den Tellern anzurichten und zu servieren. Ein paar Minuten später herrscht genüssliche Stille, nur immer wieder einmal unterbrochen durch ein Lob für das Essen. Einmal pro Monat lädt der Heimat- und Verkehrsverein zum gemeinsamen Mittagstisch ein. Das ist seit Mai 2018 so, als 25 Besucher bei der Premiere mit dabei waren. Und auch diesmal ist mit 45 Gästen die Remise wieder voll besetzt.

Auch wenn das Gericht vom örtlichen Caterer und der Nachtisch – vom Museums- team eingelegte Pflaumen auf Eis – gut schmecken, steht dies nur scheinbar im Vordergrund. Ein Angebot zu machen, bei dem die Senioren zusammenkommen und sich unterhalten können, das ist die eigentliche Aufgabe des Mittagstischs. »Es geht darum, dass die Menschen einen Termin haben, ein Ziel, auf dass sie sich freuen können«, sagt Trenz. Im Alter bestehe ein größeres Risiko, einsam zu werden. Wenn es nie einen Partner gab oder der schon verstorben ist, wenn der tägliche Gang zur Arbeit fehlt, wenn Freunde sterben oder unerreichbar weit fortziehen, fehlen Menschen, mit denen man sich unterhalten kann.

Und seitdem Bäcker, Metzger und Co. auch auf dem Land immer mehr verschwinden, fällt auch diese Möglichkeit weg, mal ein Schwätzchen zu halten und Kontakte zu pflegen. Beim Mittagstisch ist das möglich. Es wird über die aktuellen Allendorfer Themen gesprochen, sich an gemeinsame Bekannte erinnert und so manche fast vergessene Erinnerung geteilt.Und dies in einer Wohnzimmeratmosphäre. Denn obwohl die Remise viel Platz bietet, ist sie gemütlich eingerichtet, stehen plüschige Sofas und Vitrinen herum. Möglich macht dieses Angebot ein engagiertes Team von rund zehn Helferinnen. Neben dem Mittagstisch lädt der Heimat- und Verkehrsverein auch einmal pro Monat zum gemeinsamen Frühstück und zu Lesungen ein. Ob ein Besucher aus Allendorf, Nordeck oder Londorf kommt, ist dabei egal, sagt Trenz: »Wer Lust hat, zu kommen, ist willkommen.« Nur die Voranmeldung ist wichtig, denn der Mittagstisch ist eigentlich immer ausgebucht.

Ein Vortrag von Petra Knoth-Repp zum Thema »Biographiearbeit« rundete an diesem Donnerstag das Programm ab. Die Besucher verabschiedeten sich mit dem Versprechen, sich in einem Monat hier wieder zutreffen. Für viele ist es ein gesetzter Termin.

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Einladung zur Lesung mit Andrea Draisbach

Wann:            Sonntag, 1. Sept. 2024, um 14.30 Uhr

Wo:                Bürgetreff Allendorfer Altstadt Kirchstraße 15, 35469 Allendorf

Andrea Draisbach liest aus ihrem letzten Buch „Elaine“. Ihre Bücher kann man bei THALIA, OSIANDER, AMAZON oder HUGENDUBEL im Internet finden. Eine Liste, in der die von ihr geschriebenen Bücher aufgeführt sind, ist bei der Lesung erhältlich. 

Klappentext zu Elaine:

„Elaine hat sich nach einem aufregenden Leben hoch über den Bergen von Monterey ihren Frieden verdient. Doch ausgerechnet, als ein Bankraub geschieht, ist Elaine zur falschen Zeit am falschen Ort! Timothy Leclerc nimmt sich des Falles an, denn längst hat er ihre millionen-schweren Autos entdeckt, als er bei ihr aufkreuzt.

Er ist davon überzeugt, dass Elaine etwas zu verbergen hat und heftet sich an ihre Fersen! 

Somit allerdings weckt er in Elaine den Wunsch, die Geister ihrer Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen! Und in ihrer Erinnerung ruft sie all die sündhaft teuren Autos und ihre alte Liebe erneut auf den Plan!

Holt ihre Vergangenheit Elaine wirklich wieder ein?“

Wer einen spannenden literarischen Mittag mit Kaffee und Kuchen erleben möchte, kommt in den Allendorfer Bürgertreff

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Ausstellung Kleinkinder- und Babys Glück in den 1950er Jahren erfolgreich

Viele interessierten Gäste besuchten diese Ausstellung, die am 4. und 11. August 2024 im Bürgertreff Allendorfer Altstadt gezeigt wurde. Bei Kaffee und Kuchen ließen sie das Gesehene Revue passieren und erinnerten sich an eigene Erlebnisse, Kleidung oder Spielsachen aus dieser Zeit.

In den 1950er Jahren war das Leben für Kleinkinder und Babys in vielerlei anders als heute. Die Nachkriegszeit brachte einen Babyboom und viele Familie legten großen Wert auf traditionelle Werte und Familienstrukturen. Die meisten Familien waren größer und oft lebten mehrere Generationen unter einem Dach. Großeltern spielten eine wichtige Rolle in der Kinderbetreuung. Das Spielzeug war oft viel einfacher und aus natürlichen Materialien wie Holz gefertigt. Beliebte Spielzeuge waren Bauklötze und Schaukelpferde, für Mädchen Puppen, Puppenküchen und         -wagen und für Buben eine Eisenbahn.

Es gab eine klare Rollenverteilung, wobei die Mütter meist zu Hause blieben und sich um Kinder, Küche, Haus und Garten kümmerten. Oft erlernten sich keinen Beruf. Die medizinische Versorgung verbesserte sich nach dem Krieg, und es gab zunehmend Impfprogramme und eine Mütterberatung.  Die Impftermine sowie die Mütterberatung fanden im Rathaus statt. Babynahrung wurde meist aus im Garten Geerntetem frisch zubereitet. Stillen war die Norm. Hausgeburten waren üblich und auch Taufen zu Hause waren keine Ausnahme. Die Baby- und Kleinkinderkleidung war funktional und oft handgemacht. Selbst gestrickte Strampelhosen und Jäcken waren weit verbreitet.

Vieles, was das Leben von Kleinkindern und Babys prägte, wurde in der Ausstellung gezeigt, wie verschiedene Kinder- und Puppenwagen, Taufkleidchen, Taufkissen, von dem gestricktem Babyjäcken, der Ausfahrgarnitur, dem selbst genähtem Kleidchen bis zum Bubenhemd und der üblichen Lederhose. Natürlich fehlte auch das übliche Spielzeug vom Schaukelpferd bis zum Holzroller nicht.

Viele der aus einer Sammlung gespendeten Puppen fanden neue glückliche Besitzerinnen.  

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Besichtigung des Allendorfer Stadtturms am 8.9.24 von 11:00 bis 16:00 Uhr

Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals kann der mittelalterliche Allendorfer Stadtturm, ein Relikt der historischen Stadtbefestigung,

am Sonntag, 8.09.2024, von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr,

besichtigt werden.

Nach oder auch zur Stärkung vor der Turmbesteigung werden kalte und warme Getränke sowie süße und herzhafte Speisen angeboten.

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